Am Dienstag, dem 17. Mai 2016, kam das Bündnis für Vielfalt bestehend aus den Jusos Unterbezirk Hildesheim, der Grünen Jugend Hildesheim sowie den Jungen Liberalen Hildesheim-Hameln auf dem Marktplatz in Hildesheim zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie zusammen. Mit einem gemeinsamen Stand informierten die Jugendorganisationen von 17 bis 19 Uhr unter anderem mit selbst erstellten Flyern und Aufklebern zu den Hintergründen und Zielen dieses Internationalen Tages.

Um 19 Uhr ließen die Jugendlichen bunte Luftballons steigen, an denen sie ihre Statements zum Thema befestigt hatten.

Ziel der gemeinsamen Aktion war, für nach wie vor bestehende Benachteiligungen für nicht-heterosexuelle Menschen zu sensibilisieren. "Homo-, Bi- und Transsexualität sind keine Krankheiten.", stellt Jonathan Thurow, Sprecher der Grünen Jugend, klar. Der Vorsitzende der Jungen Liberalen, Felix Hennecke, ergänzt: "Wer mit wem sein Bett teilt, geht niemanden etwas an. Schon gar nicht Staat, Politik oder Gesellschaft." Die Weltgesundheitsorganisation hat am 17. Mai 1990 Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel für Krankheit verbannt. Seit dem Jahr 2005 steht der 17. Mai deshalb als Tag gegen die Diskriminierung von homo-, bi-, trans- und intersexuellen Menschen. "Es ist wichtig, den Menschen klar zu machen, dass LGBTI auch in unserem Land noch unter Diskriminierungen leiden, wie zum Beispiel beim Blutspendeverbot für schwule und bisexuelle Männer.", weist Juso-Vorsitzender Oliver von Ganski hin.

Mit ihrem gemeinsamen bunten Stand konnte das Bündnis für Vielfalt viele Menschen auf dem Marktplatz erreichen. Entsprechend freuen sie sich über die gelungene Aktion und hoffen, dass sich Gesellschaft und Politik in diesen Fragen weiterbewegen.