SPD-Unterbezirk Hildesheim nominiert das Tandem Boris Pistorius/Petra Köpping für die Kandidatur zum Parteivorsitz

In seiner Sitzung am 19. August 2019 hat der Vorstand des SPD-Unterbezirks Hildesheim auf Grundlage der bislang vorliegenden Vorschläge das Tandem Boris Pistorius/Petra Köpping für die Kandidatur zum Parteivorsitz nominiert. Die Nominierung war das Ergebnis einer engagierten Diskussion im Vorstand und erfolgte mit deutlicher Mehrheit.

„Mit der Kandidatur von Boris Pistorius und Petra Köpping gibt es ein überzeugendes personelles Angebot für den Parteivorsitz“, so Sven Wieduwilt, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Hildesheim. „Boris Pistorius und Petra Köpping sind aufgrund von Biographie, politischer Erfahrung und politischem Handeln in der Lage, die SPD zu profilieren und gleichzeitig auch zusammenzuhalten.“

Die Einschätzung ergibt sich für Sven Wieduwilt aus dem bisherigen Wirken der beiden Personen. Mit Boris Pistorius trete ein erfahrener und über die Landesgrenzen hinaus bekannter niedersächsischer Innenminister an, der Innen- und Sicherheitspolitik in den zurückliegenden Jahren sozialdemokratisch geprägt habe. Mit Petra Köpping stehe eine Landesministerin aus Sachsen für die Kandidatur bereit, die mit ihrer Zuständigkeit für die Integration geflüchteter und zugewanderter Menschen ein gesellschaftlich wichtiges Thema besetzt. Hinzu komme ihr Engagement gegen Rechtsextremismus und die Demokratieförderung. „Gleichzeitig hat Petra Köpping auch immer wieder deutlich gemacht, dass sie eine starke Stimme für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürgern in den ostdeutschen Bundesländern ist“, so Sven Wieduwilt. „Ein wichtiger Aspekt.“

Hinzu komme sowohl bei Boris Pistorius als auch bei Petra Köpping ein kommunalpolitischer Hintergrund. Pistorius war von 2006 bis 2013 Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, Petra Köpping war Bürgermeisterin der Stadt Großpösna und Landrätin des Landkreises Leipziger Land. „Ich halte es für einen wichtigen Aspekt, dass die zukünftige Parteiführung sowohl über landespolitische und hier administrative Erfahrung verfügt, als auch die Interessen der Kommunen aus eigener langjähriger Erfahrung im Blick hat“, unterstreicht Sven Wieduwilt. „Die Kommunen sind die Basis der Demokratie, hier findet das Leben unserer Bürgerinnen und Bürger statt“, so Wieduwilt. Und er ergänzt: „Die SPD war immer stark, wenn sie über eine starke kommunale Verankerung verfügte. Hierfür ist es wichtig, dass die Parteispitze diese Belange in den Mittelpunkt der Politik rückt.“