Am 4. Juni 2018 kam der Vorstand des SPD-Unterbezirks Hildesheim zu seiner Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stand ein Gespräch und Diskussion mit Herrn Nehring, Geschäftsführer des Jobcenters Hildesheim, zu aktuellen Fragen der Arbeitsmarktpolitik. „Ich freue mich, mit Herrn Nehring einen engagierten und kompetenten Gesprächspartner begrüßen zu können“, so Waltraud Friedemann, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Hildesheim, in ihrer Begrüßung.

Herr Nehring gab in seinem Vortrag einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Hildesheim und die Arbeit des Jobcenters. Gleichzeitig skizzierte er Herausforderungen für die Arbeitsmarktpolitik und die konkrete Arbeit der Jobcenter.

Mit Blick auf eine kontinuierliche und zukunftsfähige Arbeit der Jobcenter sprach er sich für die Sicherstellung eines auskömmlichen Verwaltungsbudgets aus. Auch eine gesicherte Finanzausstattung im Eingliederungstitel sei im Hinblick auf das Ziel sozialer Teilhabe wichtig. Auch mit Blick auf die eigentliche Integrationsarbeit benannte Herr Nehring Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten. „Hierzu gehören Anreize und Verbesserung der Chancen zur Erlangung von Berufsabschlüssen und die Ausgestaltung eines sozialen Arbeitsmarktes, verbunden mit der Durchführung eines begleitenden Coachings“, so Herr Nehring. „Vor dem Hintergrund, dass 27 % der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten beschäftigt sind, lässt sich auch hier über eine Zweckmäßigkeit und Zielorientierung von Qualifizierungen reden.“

Sven Wieduwilt, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Hildesheim, bedankte sich bei Herrn Nehring für den Vortrag und das Gespräch. Er begrüsst, dass der Unterbezirksvorstand dieses Thema aufgegriffen hat. „Die Arbeitsmarktpolitik ist ein zentrales Politikfeld für die SPD,“ unterstreicht Sven Wieduwilt. „Auch mit Blick auf die Erneuerungsdebatten gibt es hier Diskussions- und möglicherweise Änderungsbedarfe.“