Über 450.000 Menschen in Niedersachsen sind in Bereichen der Gesundheitswirtschaft beschäftigt, mehr als in jedem anderen Bereich. Um die aktuellen Initiativen der Landesregierung und auch die des Bundes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsbranche zu erläutern und zu diskutieren, luden die Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG) und die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) zum Gesundheitspolitischen Forum in Hildesheim ein.

Gruppenfoto
Markus Brinkmann (MdL), Sabine Brase, Uwe Schwarz (MdL), Waltraud Friedemann und Christian Brase (v.r.n.l.)

Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte die AsF Vorsitzende Sabine Brase, dass Gesundheitspolitik auch immer Frauenpolitik sei, da die große Mehrheit der Beschäftigten in den Gesundheitsberufen Frauen seien. 30 Interessierte, darunter auch der Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann, hörten daraufhin das Eröffnungsreferat des sozial- und gesundheitspolitischen Sprechers der SPD Landtagsfraktion Uwe Schwarz (MdL) an, der u.a. über die Themen sektorenübergreifende Versorgung, den drohenden Fachkräftemangel in der Pflege, die Erreichbarkeit der Kassenärzte mit öffentlichen Verkehrsmitteln und der flächendeckenden wohnortnahen Krankenhausversorgung berichtete. Gerade die letzten beiden Punkte wurden von den anwesenden aufgrund der besonderen Situation im Südkreis aufgenommen und diskutiert.

Am Schluss der Veranstaltung berichtete Uwe Schwarz über das aktuelle Gesetzgebungsverfahren zur Pflegekammer Niedersachsen und freute sich über die Aussage des ASG Vorsitzenden Christian Brase, dass die Arbeitsgemeinschaft das Vorhaben der Landesregierung, die Pflegekammer zu gründen, unterstützt.

Blin In Den Saal
Etwas 30 Interessierte diskutierten die politischen Entwicklungen im Gesundheitswesen