Vom 27. bis 29. April 2018 fand in Nürnberg unter dem Titel „Der Mensch im Mittelpunkt: Leben - Arbeit – Zukunft“ der die Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) statt. Aus dem Unterbezirk Hildesheim nahmen Martin Sieber und Stephanie Winter an dem Kongress teil.

"Es war eine gute und wichtige Konferenz", betont Martin Sieber, Vorsitzender des AfA-Unterbezirks Hildesheim. "Die SPD muss sich neu aufstellen, der Prozess hat begonnen und die AfA muss und will hier eine wichtige Rolle spielen." Es gehe darum, die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der SPD stärker zur Geltung zu bringen. "Digitalisierung, Rente, Fragen der Pflege und der Arbeitsbedingungen hier, Qualität der Arbeit, bei allen diesen Themen ist es wichtig, dass wir uns als AfA zu Wort melden."

Auf der Tagesordnung der Konferenz standen die Neuwahl des Vorstandes und die Antragsberatung. Außerdem nahmen die SPD-Parteivorsitzende Andrea Nahles, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und der Generalsekretär der SPD, Lars Klingbeil, an der Konferenz teil und standen als Gesprächspartner für die Delegierten zur Verfügung. Mit Robert Feiger, dem Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, und Oliver Malchow, dem Bundesvorsitzenden der GdP (Gewerkschaft der Polizei), nahmen auch zwei Vorsitzende von dem DGB-angehörenden Einzelgewerkschaften an der Bundeskonferenz der AfA teil.

Stephanie Winter, die Mitglied im AfA-Bezirksvorstand und stellvertretende Vorsitzende des AfA-Unterbezirks Hildesheim ist, hebt die Ergebnisse und Debatten der Konferenz hervor. "Es waren gute Debatten, die von den Delegierten geführt wurden", unterstreicht Stephanie Winter. Außerdem seien viele Gespräche am Rande der Konferenz geführt worden. Gleichzeitig betont sie die Bedeutung der Anwesenheit der SPD-Parteispitze. "Ich finde, es ist ein wichtiges Zeichen, dass eine Woche nach dem Bundesparteitag Andrea Nahles und Lars Klingbeil an unserer Konferenz teilgenommen haben. Es unterstreicht den Willen, die AfA in den Prozess der Erneuerung einzubinden."

Am Rande der Konferenz warb Martin Sieber auch für sein anderes zentrales Anliegen: die "Gelbe Hand", den Verein "Mach meinen Kumpel nicht an". Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen sich gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichlichkeit zu Wehr setzen, ist Martin Sieber überzeugt. "Es geht um eine demokratische, solidarische und offene Gesellschaft", so Martin Sieber. "Der Kumpelverein leist hierbei tolle Arbeit."