Am 14. Januar 2018 findet die Wahl zum Niedersächsischen Landtag statt. Im Wahlkreis 23/Alfeld bewerben sich Andreas Arlt, Ines Hoffmann, Matthias Quintel und Volker Senftleben um die Kandidatur für die SPD. Die Entscheidung trifft die Wahlkreiskonferenz am 25. März, am 10. Februar fand die erste Veranstaltung zur Vorstellung der Kandidatin und der Kandidaten statt.

„Der Wahlkreis Alfeld ist eine Region, in der die SPD traditionell stark ist", unterstrich Waltraud Friedemann, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Hildesheim. Umso mehr schmerze es, dass der Wahlkreis 2003 verloren gegangen sei und seitdem der Wahlkreis SPD-seitig nicht mehr im Landtag vertreten sei, so Waltraud Friedemann, die 2008 und 2013 selbst für den Landtag kandidiert und nun auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte. Sie betonte den Willen der SPD, den Wahlkreis zukünftig direkt im Landtag vertreten zu wollen. „Unser Anspruch als SPD ist, diesen Wahlkreis zu gewinnen, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten und darüber einen Beitrag zur zukunftsfähigen Entwicklung unserer Region zu leisten", so Friedemann.

Innerhalb der SPD bewerben sich Andreas Arlt (Nordstemmen), Ines Hoffmann (Freden), Matthias Quintel (Alfeld) und Volker Senftleben (Eime) um die Kandidatur. Die Entscheidung trifft eine Wahlkreiskonferenz am 25. März 2017.

Für den 10. Februar 2017 hatte der SPD-Unterbezirk zu einer ersten Vorstellungsrunde nach Lamspringe eingeladen. Eine weitere Runde folgt am 10. März 2017.

„Die heutige Veranstaltung hat gezeigt, dass wir vier gute und engagierte Kandidatinnen und Kandidaten haben", so Friedemann im Anschluss an die Veranstaltung in Lamspringe. "Sie haben unterschiedliche Hintergründe, aber sie eint die Motivation und das Engagement, diesen Wahlkreis und unsere Region vertreten zu wollen. Eine gute Ausgangsbasis und ich freue mich auf die nächste Veranstaltung."

Bei den inhaltlichen Vorstellungen wurden durchaus unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt: Volker Senftleben legte seinen Schwerpunkt auf die Themenbereich Finanzen, die Gestaltung des Öffentlichen Personennahverkehres und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dabei formulierte er die Vision, dass das Leben in ländlichen Bereichen für Jung und Alt problemlos möglich sein soll.

Matthias Quintel rückte die Integration von Flüchtlingen in den Mittelpunkt. Zudem formulierte er den Anspruch, die Ausstattung der Feuerwehren verbessern zu wollen. Sein Ziel sei, Menschen für Politik zu begeistern und Bürgerinnen und Bürgern zuzuhören.

Ines Hoffmann legte ihren Schwerpunkt auf den Themenkomplex „soziale Gerechtigkeit“: Lohngerechtigkeit, Daseinsvorsorge, Kinderschutz und die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention sind dabei einige der zentralen Stichworte.

Für Andreas Arlt geht es darum, ländliche Bereiche attraktiver zu machen. Dazu gehöre auch der Erhalt kleiner Schulen. Ferner rückte er die Themen Familie, Gesellschaft und Beruf in den Fokus seiner Vorstellung.