Am 14. September 2015 kam der Unterbezirksvorstand in Söhlde zu seiner Sitzung zusammen. Am Anfang der Sitzung stand ein Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Söhlder SPD. Hierbei ging es insbesondere um die Probleme mit Jugendkriminalität und die Zunahme rechtsextremistischer Aktivitäten in der Gemeinde Söhlde. „Wir haben die Gemeinde Söhlde bewusst ausgesucht, um uns hier vor Ort die Probleme schildern zu lassen“, so Waltraud Friedemann, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Hildesheim.

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Für die Söhlder SPD nahmen Horst Winzer, Ulf Harz und Sandra Balzer an der Sitzung teil. Horst Winzer und Sandra Balzer schilderten die derzeitige Situation - angefangen bei der Randale von Jugendlichen bis zu den rechtsextremistischen Aktivitäten, die es seit einiger Zeit in der Gemeinde Söhlde gibt. Als Problem wurde dabei benannt, dass die Polizei aufgrund der Zuständigkeits- und Einzugsbereiche eine zu geringe Präsenz in Söhlde habe. Horst Winzer überreichte Waltraud Friedemann Unterschriften mit der Forderung nach mehr Sicherheit und höherer Polizeipräsenz in Söhlde. Neben diesen Problemen wies Sandra Balzer aber auch auf die Aktivitäten des Runden Tisches und der Initiative „Hoheneggelsen ist bunt, nicht braun“ hin, die ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzten.

Waltraud Friedemann hob im Nachgang die Schwere der Probleme hervor. „Es sind keine Probleme, mit denen die örtliche Kommunalpolitik alleine fertig wird“, betonte Waltraud Friedemann. Erforderlich sei eine Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, der Polizei, dem Landkreis und auch dem Land Niedersachsen.

Weitere Themen der Sitzung waren die Vorbereitung der Kommunalwahlen 2016, der Rückblick auf den Bezirksparteitag und ein Ausblick auf anstehende Veranstaltungen. Außerdem wurde die Neuabgrenzung von Ortsvereinen beschlossen.