Der SPD Parteivorsitzende Sigmar Gabriel besuchte den Sportverein Eintracht Hildesheim. Zusammen mit dem Landtagskandidaten Bernd Lynack und dem Unterbezirksvorsitzenden Bernhard Brinkmann (MdB) besichtigte Sigmar Gabriel die Anlagen des Sportvereins und war vor allem über die vereinseigenen Kinderbetreuungsstätten erstaunt. „Das habe ich, obwohl schon viel herumgekommen, noch nie gesehen“ und „das werde ich weiter erzählen“ so der äußerst positive Kommentar des Parteivorsitzenden.

In einem anschließenden Gespräch mit zahlreichen Kooperationspartnern der Eintracht Hildesheim wurden vor allem zwei Aspekte durch den Vorsitzenden Rolf Altmann angesprochen. Erstens ist die Sportförderung als freiwillige Leistung der Kommunen eingestuft. Da es hier, gerade im Zuge des Zukunftsvertrags mit dem Land Niedersachsen, zu massiven Einsparungen kommt, sollte die Sportförderung nicht mehr als freiwillige Leistung eingestuft werden. Ob die Sportförderung nun als freiwillige oder gesetzliche Leistung eingestuft werde, mache aber, so Gabriel, keinen großen Unterschied. Wenn das Geld nicht da ist, kann es nicht ausgegeben werden. Abhilfe schaffe hier nur eine bessere finanzielle Ausstattung der Städte und Gemeinden. Als zweiter wichtiger Punkt wurde die Bürokratisierung und deren Folgen für das Ehrenamt angesprochen. Hier müssen Gesetze und Haftungsbestimmungen so gefasst werden, dass ein ehrenamtlicher Trainer nicht nach dem ersten Lehrgang sein Ehrenamt wieder aufgeben will, so Gabriel. Von der Arbeit des Vereins war Sigmar Gabriel so angetan dass er spontan einen Apfelbaum für die neu gepflanzte Obstwiese spendete und auch zur Einpflanzung wieder kommen will.