Für den Bundesfinanzminister kam am Sonnabend, 8. September sogar vorübergehend die Sonne heraus. Peer Steinbrück besuchte gut gelaunt das Sommerfest des SPD-Unterbezirks.

Er machte seinen Genossinnen und Genossen Mut im Hinblick auf die Landtagswahlen Ende Januar 2008 und betonte, dass die SPD keinen Grund habe, nicht selbstbewusst aufzutreten. Die Grundlage für die heutige Familienpolitik von Ursula von der Leyen habe die Sozialdemokratin Ulla Schmidt gelegt. "Wir haben etwas für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf getan", so Steinbrück. Der Finanzminister warb außerdem für eine gerechte Bezahlung von Beschäftigung. "Es kann nicht sein, dass Menschen zusätzlich zu ihrem Lohn noch ALG II erhalten müssen, um existieren zu können." Nach seiner frei gehaltenen Rede ließ der Bundesfinanzminister es sich nicht nehmen, im AWO-Haus noch in Ruhe eine Tasse zu trinken und ein Stück Kuchen zu essen, bevor er sich, begleitet von Bernhard Brinkmann, Jutta Rübke und Waltraud Friedemann auf den Weg ins Hildesheimer Rathaus machte. Dort trug er sich ins Goldene Buch der Stadt Hildesheim ein.