Am 11. November hat der Niedersächsische Landtag das Gesetz zur Neubildung der Gemeinde Lamspringe zum 1. November 2016 beschlossen. Auf Einladung von Bernd Lynack MdL, kommunalpolitikscher Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, besuchten Wolfgang Pletz, Bürgermeister der heutigen Samtgemeinde Lamspringe, und Katja Schoner, stellv. Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Hildesheim und 1. stellv. Bürgermeisterin der Samtgemeinde Lamspringe, die Landtagssitzung.

Die Samtgemeinde Lamspringe wurde am 01. Juli 1965 aus den damaligen Gemeinden Flecken Lamspringe, Evensen, Graste, Netze, Harbarnsen, Irmenseul Woltershausen und Wöllersheim gebildet. Anfang der 70er Jahre erfolgte die Erweiterung. 1972 kam die Gemeinde Neuhof hinzu, 1974 folgte die Gemeinde Sehlem. „Unsere Samtgemeinde blickt auf eine fünfzigjährige Geschichte zurück“, so Wolfgang Pletz. „Insofern war der Weg zur Neubildung der Einheitsgemeinde ein intensiver Prozess. Ich bin mir aber sicher, dass es der richtige Weg für unsere Ortschaften und die Zukunft unserer Gemeinde ist.“

Katja Schoner unterstich den Prozess zur Neubildung der Gemeinde. „Es waren sehr konstruktive, aber auch oftmals anstrengende Gespräche, die der Entscheidung zur Bildung der Einheitsgemeinde vor Ort vorhergingen. Aber es war ein schöner Moment, als schließlich die Vereinbarungen unterschrieben wurden“, so Katja Schoner. „Auch deshalb habe ich mich gefreut, heute an der Landtagssitzung teilzunehmen und die Verabschiedung des Gesetzes direkt mitzubekommen.“ Auch sie wies noch einmal auf die Bedeutung der Entscheidung hin. „Es geht darum, die Kräfte und Ressourcen vor Ort zu bündeln, um gemeinsam den Herausforderungen zu begegnen“, betonte Schoner. „Und ich weiß, dass das mit der Einheitsgemeinde möglich sein wird.“

Bernd Lynack schloss sich dieser Meinung an. Natürlich gebe es kein Patentrezept. Die Erfahrungen hätten aber gezeigt, dass die kommunalen Aufgaben durch eine Einheitsgemeinde besser wahrgenommen werden könnten. „Ich freue mich, dass die Samtgemeinde Lamspringe sich auf den Weg gemacht hatte und dieser Prozess nun tatsächlich zum 1. November des nächsten Jahres in die neue Einheitsgemeinde mündet“, so Bernd Lynack. „Es war die richtige Entscheidung und ich wünsche den Akteuren vor Ort viel Erfolg!“