Bundesparteitag der SPD auf der Leipziger Messe am Freitag. Die für den renomierten Wilhelm-Dröscher-Preis der SPD nominierten Sarstedter Sozialdemokraten hatten zwischen 16:00 und 18:00 Uhr an ihrem Ausstellungsstand alle Hände voll zu tun.

Neben dem Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil besuchten Generalsekretärin Andrea Nahles, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag Frank-Walter Steinmeier, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer, der Landtagsabgeordnete im Niedersächsischen Landtag Detlef Tanke, die frühere Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul (MdB) und der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion Thomas Oppermann die „Rote Linie Sarstedt“. Die Einladung zu einem Eintrag ins Gästebuch nahmen alle dankend an.
Richtig spannend wurde es dann noch einmal am frühen Samstagnachmittag. Alle für den Wilhelm-Dröscher-Preis nominierten Teams hielten Einzug ins Plenum und verfolgten die letzten Debatten und Abstimmungen. Schließlich versammelten sich alle Bewerber auf dem Podium des Bundesparteitags, wo sie von Delegierten und Gästen mit einem überschwänglichen Applaus empfangen wurden. Die Preisverleihung war Heidemarie Wieczorek-Zeul, der Vorsitzenden des Kuratoriums Wilhelm-Dröscher-Preis und den beiden Söhnen des Namensstifters vorbehalten. Für eine Platzierung auf dem Siegertreppchen reichte es bei der ersten Teilnahme des SPD-Ortsvereins Sarstedt nicht. Zum Sieger wurde allerdings ein recht ähnliches Projekt gekürt, der„Rote Stadtrundgang“ des SPD-Unterbezirks Bremerhaven. Der Vorsitzende der hiesigen SPD-Ratsfraktion, Kalle Esser, der gleichzeitig Ideengeber und Projektverantwortlicher der „Roten Linie Sarstedt“ ist, sagte unmittelbar nach seiner Rückkehr vom Bundesparteitag: „Das waren unsere Standnachbarn in Halle 2 der Leipziger Messe. Wir gratulieren unseren Freunden herzlich! Wir Sarstedter waren auch mit Freude dabei, haben viele interessante und wichtige Kontakte geknüpft und blicken auf mehr als 30 (!) Zeitungsberichte über unser Projekt zurück. Da kommt keine Wehmut auf!“ Auch der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Sarstedt, Jürgen Peper zeigte sich zufrieden: „Die Aktivitäten im Jubiläumsjahr haben uns hier in Sarstedt bislang 17 neue Parteimitglieder beschert, immerhin ein Plus von acht Prozent gegenüber dem vorherigen Bestand. Die „Rote Linie Sarstedt“ war und ist für uns ein voller Erfolg!“ Als nächstes steht an, die „Rote Linie Sarstedt“, die inzwischen als offizieller SPD-Erinnerungsort gilt, für die Zukunft auf der Homepage der Friedrich-Ebert-Stiftung unterzubringen.