Am 8. März sprach die DGB – Vorsitzende Regina Stolte zum Thema „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ auf Einladung der AsF – Kreisvorsitzenden Reinhild Probst im gut besetzten im AWO – Trialog Kontor 13 in der Stadt Hildesheim. Referat und Diskussion drehten sich um die Frage, wie ein geschlechtergerechter Arbeitsmarkt möglich werden kann.

Wie es heute noch dazu sein kann, dass Frauen in Deutschland durchschnittlich 23 % weniger verdienen als Männer, war die grundlegende Frage. Bei uns gibt es keine gleichen Tariflöhne für Frauen und Männern in Berufen mit gleichwertigen Ausbildungsgängen. Bisher gibt es nur sie nur – von den Frauen der IG Metall 1971 vor dem Bundesverfassungsgericht erstritten – für gleiche Arbeit. Der Zahntechniker hat eine gleichwertige Ausbildung wie die Erzieherin oder auch der Erzieher, ersterer verdient aber mehr bei gleicher Arbeitszeit.

Je mehr Organisationen sich zu unserer Forderung bekennen, umso mehr Aussichten auf Gerechtigkeit haben wir. Bernhard Brinkmann lobte als Unterbezirksvorsitzender und MdB die Frauen im Berliner Parlament für ihre wertvolle Arbeit. Besonders freute er sich darüber, erstmals überhaupt zum Internationalen Frauentag eingeladen zu sein. Jutta Rübke berichtete einige Fakten zur Geschichte des Frauentages. Wir können festhalten: Da sich die Veranstaltung diesem Thema gewidmet hat, trägt sie schon dazu bei, ein Klima der Veränderung zu schaffen.